Massagen im Detail

Wissenswertes zu den Massagen

Faszienmassage

Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die die Muskeln und Organe umhüllen und den gesamten Körper wie ein Geflecht durchziehen. Sie bestehen aus verschiedenen Arten von Kollagenfasern, elastischen Fasern, retikulären Fasern und Bindegewebszellen.

Wenn sich die Faszien verhärten oder verkleben, beeinträchtigt dies die Beweglichkeit in den betroffenen Regionen erheblich. Dies kann zu starken Schmerzen führen, insbesondere beim Strecken und Beugen der Gelenke. Für viele Betroffene wird aufgrund dieser Schmerzen eine Schonhaltung zur einzigen Möglichkeit, sich zu bewegen.



Eine Faszienmassage kann sinnvoll sein. Durch eine manuelle Faszienmassage können Verklebungen und Verhärtungen im Bindegewebe gelöst werden, was wiederum die Durchblutung und die Beweglichkeit verbessern kann. Zusätzlich kann sie dazu beitragen, Schmerzen und Verspannungen im Muskelgewebe zu lindern und die Heilung von Verletzungen zu unterstützen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass je verklebter und verhärteter die Faszie ist, desto intensiver kann die Behandlung schmerzhaft sein.

Die Faszienmassage kann verschiedene Nebenwirkungen haben. Hier sind einige mögliche Nebenwirkungen:


1. **Schmerzen während der Massage:** Besonders bei stark verklebten oder verhärteten Faszien kann die Massage schmerzhaft sein. Dieser Schmerz kann während der Behandlung auftreten und möglicherweise auch danach anhalten.


2. **Rötungen und Schwellungen:** Nach einer Faszienmassage kann es zu lokalen Rötungen und Schwellungen kommen, insbesondere wenn die Massage sehr intensiv war.


3. **Muskelkater:** Ähnlich wie nach einem intensiven Training können nach einer Faszienmassage Muskelkatergefühle auftreten, da die Muskeln aktiviert und beansprucht werden.


4. **Müdigkeit und Erschöpfung:** Manche Menschen empfinden nach einer Faszienmassage eine gewisse Müdigkeit oder Erschöpfung. Dies kann auf die Freisetzung von Spannungen im Körper und die gesteigerte Durchblutung zurückzuführen sein.


5. **Emotionale Reaktionen:** Es ist möglich, dass während oder nach der Massage emotionale Reaktionen auftreten, da die Faszienmassage nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Spannungen lösen kann.


Es ist wichtig zu beachten, dass diese Nebenwirkungen individuell variieren können und nicht bei jedem auftreten müssen. Es ist auch ratsam, vor der Massage eventuelle gesundheitliche Bedenken mit dem Therapeuten zu besprechen.




Wann sollte ich keine Faszienbehandlung machen ?


  • Erkrankungen des Lymphsystems oder der Venenklappen
  • Hautläsionen
  • Thrombose
  • kürzlich zurückliegende Verletzungen
  • akute Entzündungsprozesse
  • Fieber
  • Krampfadern
  • Krebs
  • psychosomatische Dysbalancen wie Epilepsie, bipolare Störungen oder auch Depressionen
  • Schwangerschaft



Steinstempelmassage

Steinstempelmassage - Die Vorzüge von Lavasteinen


Vulkansteine sind natürliche Gesteine, die nicht künstlich hergestellt werden. Ihre gleichmäßige, angenehm glatte Oberfläche ist das Ergebnis natürlicher Umwelteinflüsse. Besonders begehrt sind jene, die durch den Wasserlauf von Flüssen sanft geschliffen wurden. Der große Vorteil: Die abgerundeten Ecken und Kanten stimulieren die Haut, ohne sie zu reizen.


Lavasteine haben sich als wärmeabgebende Hot Stones gegenüber anderen Massagesteinen aufgrund ihrer herausragenden thermischen Eigenschaften durchgesetzt. Sie zeichnen sich durch eine ausgezeichnete Wärmespeicherung aus.


Diese Steine können jedoch ebenso effektiv zur Behandlung von Triggerpunkten und zur Lösung von Muskelverspannungen eingesetzt werden.

Welch Risiken habe ich bei der Steinstempelmassage?


  • Blutergüsse in Haut oder Bindegewebe
  • Schmerzen
  • allgemeines Unwohlsein
  • eine Überbeanspruchung des Bewegungsapparats


Wann sollte ich keine Steinstempelmassage machen ?


  • Erkrankungen des Lymphsystems oder der Venenklappen
  • Hautläsionen
  • Thrombose
  • kürzlich zurückliegende Verletzungen
  • akute Entzündungsprozesse
  • Fieber
  • Krampfadern
  • Krebs
  • psychosomatische Dysbalancen wie Epilepsie, bipolare Störungen oder auch Depressionen
  • Risikoschwangerschaft




Fussreflexzonenmassage

Stimulation, Blockaden lösen, Schmerzlinderung


Die Fußreflexzonenmassage ist eine beruhigende Druckpunktmassage, die darauf abzielt, erkrankte Körperbereiche und Organe zu stimulieren. Diese Behandlungsmethode basiert auf der Vorstellung, dass der gesamte menschliche Körper auf bestimmten Reflexzonen entlang der Fußsohle abgebildet werden kann.


Durch gezielte Massage dieser Zonen können Störungen und Blockaden gelöst werden. Obwohl nur die Fußsohlen massiert werden, wirkt sich dies nicht nur positiv auf die Organe, sondern auch auf das Lymph- und Nervensystem aus, wodurch die Durchblutung verbessert und Schmerzen gelindert werden.


Insgesamt trägt die Fußreflexzonenmassage positiv zum allgemeinen Wohlbefinden bei und kann, wie auch andere alternative Heilverfahren, die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Fußreflexzonenmassage Nebenwirkungen

Die Fußreflexzonenmassage sollte generell nur angewandt werden, wenn der Kunde nicht überempfindlich im Bereich der Füße ist. Andere potenzielle Kontraindikationen sind:


  • Depressionen
  • Venenentzündungen
  • Lymphsystemerkrankungen
  • Risikoschwangerschaften
  • Ernsthafte Erkrankungen
  • Pilzinfektionen
  • Offene Wundbereiche
  • Fieber
  • Infektionen
  • Diabetes
  • Krebs
  • psychosomatische Dysbalancen wie Epilepsie, bipolare Störungen oder auch Depressionen




Lymphdrainage

Was genau macht man bei einer Lymphdrainage?

Die Lymphdrainage ist eine therapeutische Technik, die darauf abzielt, die Funktion des Lymphsystems im Körper zu unterstützen. Das Lymphsystem ist ein Teil des Immunsystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung des Körpers sowie bei der Bekämpfung von Infektionen. Die Lymphdrainage wird oft eingesetzt, um Schwellungen zu reduzieren, das Immunsystem zu stärken und den Fluss der Lymphflüssigkeit zu verbessern.


Während einer Lymphdrainage-Behandlung führt ein geschulter Therapeut sanfte, rhythmische Bewegungen durch, die darauf abzielen, die Lymphflüssigkeit durch das Lymphsystem zu bewegen und den Abtransport von Abfallstoffen und Toxinen zu fördern. Diese Technik kann durch manuelle Massagegriffe oder spezielle Geräte ausgeführt werden.


Die Lymphdrainage wird häufig angewendet, um Ödeme (Schwellungen), zum Beispiel nach Operationen oder Verletzungen, zu reduzieren, die Lymphzirkulation bei Lymphödemen zu verbessern, das Immunsystem zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.


Lymphdrainage Nebenwirkungen

Eine präventive Lymphdrainage führt meist zu einem vermehrten Harndrang, was manche Personen auch als Nebenwirkungen empfinden. Grundsätzlich gibt es hierbei aber auch einige Kontraindikationen, darunter:


  • Wundrose
  • Blutvergiftung
  • Akute Entzündungsprozesse
  • Bakterien
  • Fieber
  • Sehr tiefe Beinvenenthrombosen
  • Herzinsuffizienz
  • Zum Teil auch Schwangerschaft
  • Schilddrüsen-Dysbalancen
  • Asthma Bronchiale
  • Krebs
  • psychosomatische Dysbalancen wie Epilepsie, bipolare Störungen oder auch Depressionen





Kräuterstempelmassage

Kräuterstempelmassagen sind eine alte therapeutische Praxis, die aus der traditionellen asiatischen Medizin stammt und in verschiedenen Kulturen seit Jahrhunderten angewendet wird. Bei dieser Massageform werden Stoffbeutel, die mit einer Mischung aus Kräutern, Gewürzen und anderen natürlichen Zutaten gefüllt sind, auf den Körper aufgetragen und sanft massiert. Hier sind einige wissenswerte Informationen zu Kräuterstempelmassagen:


1. **Zusammensetzung der Stempel:** Die Kräuterstempel bestehen typischerweise aus einer Mischung verschiedener Kräuter und Gewürze wie Ingwer, Zitronengras, Kurkuma, Kamille, Lavendel, Rosmarin und anderen Pflanzen. Diese Kräuter werden oft wegen ihrer entzündungshemmenden, entspannenden oder stimulierenden Eigenschaften ausgewählt.


2. **Anwendungstechniken:** Während der Massage werden die erwärmten Kräuterstempel auf die Haut aufgetragen und sanft in kreisenden oder streichenden Bewegungen über den Körper geführt. Durch die Kombination von Wärme, Druck und den bioaktiven Substanzen der Kräuter soll die Massage eine tiefgreifende Entspannung und eine verbesserte Durchblutung fördern.


3. **Entspannung und Wohlbefinden:** Kräuterstempelmassagen werden oft zur Entspannung und zum Stressabbau eingesetzt. Die beruhigende Wirkung der warmen Kräuter und die sanfte Massage können dazu beitragen, körperliche und geistige Spannungen zu lösen und ein Gefühl des Wohlbefindens zu fördern.


4. **Hautpflege:** Die Kräuterstempelmassage kann auch positive Auswirkungen auf die Haut haben. Die Wärme und die natürlichen Inhaltsstoffe der Kräuter können die Durchblutung der Haut verbessern, die Regeneration fördern und das Erscheinungsbild von Hautproblemen wie Trockenheit oder Unreinheiten verbessern.


5. **Anwendungsbereiche:** Kräuterstempelmassagen können bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden, darunter Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen, Stress, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme und zur allgemeinen Entgiftung des Körpers.





Kräuterstempel Massage Nebenwirkungen

Die Kräuterstempel Massage ist bei gesunden Menschen äußerst wohltuend, doch sollte sie niemals angewandt werden, wenn eine Kontraindikation wie:


  • das erste und letzte Trimester der Schwangerschaft vorliegt
  • Risikoschwangerschaften bestehen
  • ernsthafte Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorhanden sind
  • Arterienverkalkung oder auch Arteriosklerose
  • Infektionen oder Fieber
  • Krebs
  • Beinvenenthrombosen
  • Erkrankungen der Nieren
  • psychosomatische Dysbalancen wie Epilepsie, bipolare Störungen


Klassische Massage

Die klassische Massage bezeichnet die mechanische, hauptsächlich manuelle Manipulation der Haut, des tieferen Gewebes (Faszien) und der Muskulatur. Sie wird hauptsächlich zur Vorbeugung und Behandlung von Beschwerden im Bewegungsapparat eingesetzt.


Diese Massageform kann helfen bei:


- Schmerzhaft verspannter Muskulatur

- Der Nachbehandlung von Narben

- Verstopfung


Massagen dienen auch als Entspannungstechnik bei psychosomatischen Beschwerden und als ergänzende Schmerztherapie in der Palliativmedizin. Sie können auch bei Depressionen und anderen Erkrankungen des Nervensystems unterstützend eingesetzt werden.


Zur Muskelentspannung wird sie oft bei Leistungssportlern angewendet.


Wann darf ich keine klassische Massage machen:


  • frische Verletzungen, beziehungsweise Fleischwunden
  • frische Muskelrisse oder Quetschungen
  • Knochenverletzungen oder Knochenhautverletzungen
  • Knochenbrüche bis zur 6. Woche
  • frische Narben
  • akute Thrombosen
  • akute Venenentzündung
  • Hautentzündungen, zum Beispiel Ekzeme
  • Krampfadern
  • Osteoporose
  • Blutgerinnungsstörungen (durch Medikamente oder auch durch Krankheit bedingt)
  •  alle fieberhaften Erkrankungen und Infektionskrankheiten
  • Risikoschwangerschaften


Flossing

Flossing ist eine Trainings- und Rehabilitationsmethode, bei der ein elastisches Band oder eine spezielle Flossing-Bandage um einen Muskel oder Gelenkbereich gewickelt wird und dann verschiedene Bewegungen ausgeführt werden. Die Bandage wird fest angelegt, um Druck auf das Gewebe auszuüben.


Die Hauptziele des Flossings sind die Verbesserung der Beweglichkeit, die Verringerung von Schmerzen und Schwellungen sowie die Förderung der Regeneration nach Verletzungen oder intensivem Training. Durch den Druck des Bands auf das Gewebe während der Bewegung wird der Lymphfluss angeregt, was dazu beitragen kann, Stoffwechselabfälle abzutransportieren und leichte Entzündungen zu reduzieren.


Flossing wird häufig von Sportlern und Fitnessbegeisterten als Teil ihres Aufwärm- oder Rehabilitationsprogramms verwendet. Es kann auch bei verschiedenen Muskel- und Gelenkbeschwerden wie Tendinitis, Muskelverspannungen, Gelenksteifheit und anderen verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, Flossing unter Anleitung eines qualifizierten Trainers oder Therapeuten durchzuführen, um sicherzustellen, dass es richtig angewendet wird und keine Schäden verursacht werden.


Wann sollte nicht geflosst werden?


  1. Akute Verletzungen: Bei akuten Verletzungen wie Frakturen, starken Prellungen oder Bänderrissen sollte kein Flossing durchgeführt werden, da dies die Verletzung verschlimmern oder die Heilung beeinträchtigen könnte.
  2. Entzündungen: Wenn ein Bereich des Körpers stark entzündet ist, kann das Flossing den Entzündungsprozess verstärken und zu weiteren Schäden führen. In solchen Fällen ist es ratsam, das Flossing zu vermeiden, bis die Entzündung abgeklungen ist.
  3. Gefäßerkrankungen: Personen mit bestimmten Gefäßerkrankungen wie arterieller Verschlusskrankheit oder Venenthrombosen sollten Flossing vermeiden, da der Druck des Bands auf die Blutgefäße den Blutfluss beeinträchtigen und Komplikationen verursachen könnte.
  4. Infektionen oder offene Wunden: Bei Infektionen oder offenen Wunden im Bereich, der geflosst werden soll, besteht das Risiko einer Verschlechterung der Infektion oder der Einführung von Bakterien in die Wunde. In solchen Fällen ist es besser, das Flossing zu vermeiden, bis die Infektion abgeklungen ist und die Wunde vollständig geheilt ist.
  5. Bei Unsicherheit: Wenn Sie unsicher sind, ob Flossing für Ihre spezifische Situation geeignet ist oder Bedenken hinsichtlich Ihrer Gesundheit haben.



Share by: